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SPD Ortsverein Klingenmünster

 

IMG_0049bklein.jpgAm Dienstag, dem 09.04.13 fand in der Keysermühle ein Informationsabend zur bevorstehenden Landratswahl statt.
Thema des Abends war: „ Arbeit, Gesundheit, Lebensqualität“
Eingeladen hatte Theresia Riedmaier. Unterstützt wurde sie von Kurt Beck, Thomas
IMG_0034bklein.jpgHitschler, (Bundestagskandidat) und Hermann Bohrer.
Alexander Schweitzer musste sich aus terminlichen Gründen entschuldigen lassen.

H.Bohrer begrüßte die Podiumsgäste und anwesenden Zuhörer in dem vollbesetzten Konzertsaal.
In seiner kurzen Ansprache verwies er auf die Erfolge, die Th.Riedmaier in ihren zwei
IMG_0030bklein.jpgAmtsperioden aufzuweisen hat. Als Schwerpunkt nannte er die Krankenversorgung
( Krankenhäuser in Landau, Annweiler und Bad Bergzabern )sowie die Schulbildung
(Gymnasium in Edenkoben und Realschule in Maikammer ).

Thomas Hitschler , vorwiegend im Kreis Germerheim tätig, versprach Th. Riedmaier volle Unterstützung in ihrem Wahlkampf, obwohl er sich schon auf seinen Wahlkampf zur Bundestagswahl vorbereitet.

IMG_0035bklein.jpgKurt Beck würdigte zunächst ausgiebig die Leistungen von Th.Riedmaier, verwies auf die Ehrlichkeit und Verlässlichkeit, vor allem aber auf Geschick und Ausdauer ihres politischen Handelns. Als Beispiel nannte er die Rettung der Krankenhäuser in Annweiler und Bergzabern, sowie die Umstrukturierung der Pfazklinik , die heute,als größter Arbeitgeber im Kreis, mehr Bedienstete hat als vorher.
Sehr kritisch setzte er sich mit den Äußerungen der Mitbewerber auseinander.
Dem FDP-Kandidaten, der Th.Riedmaier Unanständigkeit nachsagte, weil sie sich mit sechzig Jahren noch für das Amt bewerbe, sagte er : „ Bub, du hast eine Meise!“, er solle sich überlegen, dass R.Brüderle noch mit 68 Jahren als Spitzenkandidat für den Bundestag kandidieren werde.
Dem CDU-Kandidat – Nicolai Schenk, der öffentlich laberte, er kandidiere gegen eine ältere Frau - bescheinigte er wenig Reife und empfahl ihm erst einmal zu lernen mit den Leistungen anderer respektvoll umzugehen.

Wie seine Vorredner bat er auch, trotz aller guten Umfragewerte, den Wahltermin am 14.04. nicht zu versäumen.

IMG_0045bklein.jpgTheresia Riedmaier bedankte sich bei den Vorrednern und bittet alle von ihrem Wahlrecht gebrauch zu machen, alles andere sei gefährlich, es zählt jede Stimme.-
Die soziale Gerechtigkeit und die Lebensqualität war das erste große Thema ihrer Ausführungen. Es müssen auf dem Land gleiche soziale Bedingungen und Möglichkeiten geben, wie in der Stadt. Sie nannte als Beispiele Gesundheitsfürsorge, Schulen, Pflege älterer und kranker Menschen. –
Das zweite Thema, das Wir-gefühl, das sie in den Mittelpunkt ihres Handelns stellen will. Das ist auch der Ausgangspunkt ihres Wahlslogans
WIR SIND SÜW .
Man kann viel erreichen, wenn alle an einem Strang ziehen. Sie werde alles Mögliche dafür tun, aber nie versprechen, was sie nicht halten kann.
Für die Zukunft- vorausgesetzt, sie wird wieder gewählt, hat sie sich 4 Schwerpunkte ihres Handelns festgesetzt.
1 Klare Konzepte für Investitionen im Kreis
Stichworte: Kinderbetreuung, Schulen, Wirtschaftsförderung, Weinbau, Tourismus.
2 Sozialpolitik
Stichworte: Ausglei
IMG_0051bklein.jpgch und Gerechtigkeit, wohnortnahe Gesundheitsvorsorge, Pflege
und Fürsorge, Altern in Würde (Tagesstätte für Demenspatienten und Angehörigen-
hilfe.

3 Standortförderung für Kunst und Kultur
4 Schutz von Natur und Umwelt

Sie will sich einsetzen für Familie (im Kreis noch 800), die von dem Verdienst, trotz 40-
Stunden-Arbei
tswoche, nicht leben können: „ Das darf es einfach nicht mehr geben“.
Große Herausforderungen sind die Energiewende, die Integration von Migranten und bei Ortserweiterungen das Problem der Landschaftszersiedelung.IMG_0042klein.jpg

Unter großem und anhaltendem Beifall schloss sie ihre Ausführungen und bat um Diskussionsmeldungen.

Es meldete sich ein Mitglied der BI mit der Bitte um Erläuterung zum Trassenverlauf der Umgehungsstraße.

Frau Riedmaier bekannte sich ausdrücklich zur Umgehungsstraße, so wie es der Gemeinderat beschlossen hat. Es sei zwar ein schwerer Einschnitt in die Landschaft, aber ein Verkehrsaufkommen von mehr als 10 000 Fahrzeugen ist der Bevölkerung einfach nicht mehr zumutbar, das müssten auch die einsehen, die mit der Umgehungsstraße Probleme hätten.

Nachdem es keine weiteren Wortmeldungen gab, wurde die Versammlung geschlossen und bei einem Glas Wein in kleinen Gruppen weiterdiskutiert.

Wolfgang Dauber